Interview-Magazin von Margot Friedländer

2019 durften wir Margot Friedländer in Berlin zum Interview treffen. Ab sofort ist das gedruckte Magazin mit ihrer Geschichte in unserem Shop erhältlich. Lerne auch Du Margots Geschichte kennen und werde ihre Zweitzeug*in!

Über Margot Friedländer

Margot Friedländer wurde 1921 in Berlin geboren. Ihre Kindheit war glücklich, bis sich die Eltern scheiden ließen. Diskriminierung erlebte sie erst nach der Progromnacht 1938: sie musste ihre Ausbildung abbrechen, der Vater floh und ließ die Familie in Berlin zurück. Emigrationsversuche scheiterten, Margots Mutter und ihr Bruder wurden deportiert. Bis 1944 konnte sie allein in Berlin untertauchen, bevor sie gefasst und ebenso deportiert wurde. Aus ihrer Familie war sie die einzige, die die Schoah überlebte. Nach 1945 wanderte sie mit ihrem Mann in die USA aus und begann schließlich ihre Erlebnisse aufzuschreiben. Seit 2010 lebt Margot wieder in Berlin.

»Das waren die, [die] nicht weggeguckt haben, die etwas getan haben, was ihren Kopf hätte kosten können und sie haben es trotzdem getan, weil sie Menschen waren. Menschen, die für andere Menschen Gefühle hatten und andere Menschen als Menschen anerkannt haben. Das ist alles, was ich predige.«

Margot Friedländer

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Das Interview-Magazin beinhaltet das komplette Interview mit Margot Friedländer – über die Kindheit, die Zeit der Verfolgung und die Zeit nach 1945. Weiterhin gibt es Bilder, Illustrationen, ein Vorwort sowie einen Text über unsere Begegnung mit ihr.

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Die Relevanz unserer Interview Magazine

Die Interviews, die wir mit den Zeitzeug*innen führten, veröffentlichen und verkaufen wir als Interview-Magazine. Wir durften bisher 37 Zeitzeug*innen, die den Holocaust überlebt haben, an ihren heutigen Lebensorten besuchen. Dort haben sie uns von ihren persönlichen (Über)Lebensgeschichten erzählt, die wir im Herzen tragen und einfühlsam weitergeben dürfen. Wir übernehmen damit einen Teil der Verantwortung, die Erlebnisse der Zeitzeug*innen »Gegen das Vergessen« zu bewahren. Und wir möchten beitragen »Zum Kennenlernen, Erinnern und Weitergeben« ihrer Geschichten.