Interview-Magazin von Peter-Paul Klinger

Vor fast vier Jahren, im Herbst 2018, fand unser Interview mit Peter-Paul Klinger statt. Nun können wir endlich das gedruckte Magazin mit seiner (Über)Lebensgeschichte in unserem Shop anbieten. Lerne auch Du Peter-Paul kennen und werde sein Zweitzeug*in!

Über Peter-Paul Klinger

Peter-Paul Klinger kommt 1938 als Sohn wohlhabender jüdischer Eltern in Ungarn zur Welt, wird aber nicht jüdisch erzogen. Um ihn vor den drohenden Deportationen nach der Besetzung Ungarns durch die Wehrmacht zu retten, entwickeln Peters Eltern einen Plan: Er soll eine andere Identität annehmen. Das rettet Peter schließlich das Leben. In welch großer Lebensgefahr er sich zu dieser Zeit tatsächlich befindet, wird ihm jedoch erst viel später bewusst. 1956 emigriert Peter-Paul Klinger zunächst nach Österreich, in den 1970er Jahren nach Deutschland. Seit 2008 lebt er im hessischen Witzenhausen, das er als seine Heimat bezeichnet.

»Ich möchte in einem Land leben, irgendwann, wo es normal ist, eine Kippa zu tragen oder nicht zu tragen. Und keiner sich aufregt, wenn man einem Juden begegnet, sondern ›Guten Tag‹ sagt oder ›Schalom‹ sagt und seiner Wege geht.«

Peter-Paul Klinger

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Das Interview-Magazin beinhaltet das komplette Interview mit Peter-Paul Klinger – über die Kindheit, die Zeit der Verfolgung und die Zeit nach 1945. Weiterhin gibt es Bilder, Illustrationen, ein Vorwort sowie einen Text über unsere Begegnung mit ihm.

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Die Relevanz unserer Interview Magazine

Die Interviews, die wir mit den Zeitzeug*innen führten, veröffentlichen und verkaufen wir als Interview-Magazine. Wir durften bisher 37 Zeitzeug*innen, die den Holocaust überlebt haben, an ihren heutigen Lebensorten besuchen. Dort haben sie uns von ihren persönlichen (Über)Lebensgeschichten erzählt, die wir im Herzen tragen und einfühlsam weitergeben dürfen. Wir übernehmen damit einen Teil der Verantwortung, die Erlebnisse der Zeitzeug*innen »Gegen das Vergessen« zu bewahren. Und wir möchten beitragen »Zum Kennenlernen, Erinnern und Weitergeben« ihrer Geschichten.