
Sichtbarkeit für die Aktivitäten junger Zweitzeug*innen
Junge Zweitzeug*innen haben (Über)Lebensgeschichten von Zeitzeug*innen kennengelernt – und daraus eigene Projekte gestaltet, um Erinnerung zu bewahren. Diese Projekte sind so vielfältig wie die Menschen dahinter: von kreativen Kunstwerken über Podcasts bis zu Aktionstagen in Schulen. Nun sind sie erstmals an einem Ort gebündelt, leicht durchsuchbar und für alle sichtbar!

Die Beiträge (Hand-Projekte) von (jungen) Zweitzeug*innen erhalten eine eigene, klar strukturierte und prominent platzierte Sichtbarkeit auf der Plattform. Sie machen deutlich, wie Erinnerung weitergetragen wird – und sind nun für alle auffindbar. Die neuen Filteroptionen erleichtern das Durchstöbern der Projekte.
Die Plattform ist das Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit und unseres Engagements für eine lebendige Erinnerungskultur. Und unsere Community wächst: Bisher haben über 45.000 Menschen an unseren Workshops teilgenommen und ihre Gedanken und Perspektiven in 62 Hand-Projekten mit uns geteilt – jetzt erhalten sie noch mehr Sichtbarkeit und Reichweite.
Unser didaktisches Konzept
Was ist die ›Hand-Komponente‹?
Durch die besondere Form der Weitergabe mithilfe des ›Herz-Kopf-Hand‹-Prinzips ermöglichen wir Kindern und Jugendlichen bereits ab dem zehnten Lebensjahr einen Zugang zum abstrakten Thema Holocaust. Damit stellen wir uns der Verantwortung für Demokratie und Vielfalt in unserer Gesellschaft.
01
Herz
Zugang durch persönliche Lebensgeschichten: Durch die individuellen (Über)Lebensgeschichten bekommen (junge) Menschen einen niederschwelligen, persönlichen Zugang zur Geschichte.
02
Kopf
Wissen und Verständnis: Sie erhalten Wissen über die NS-Zeit, sowie über historischen und aktuellen Antisemitismus und Rassismus.
03
Hand
Übertrag und selbst aktiv werden: Sie verknüpfen das Gelernte mit der Gegenwart und ihrer eigenen Lebenswelt. Sie werden ermutigt und befähigt, sich selbst gegen Antisemitismus und Rassismus einzusetzen.
Was kommt als Nächstes?
- Langfristig soll die Plattform weiter wachsen: Junge Menschen erhalten unabhängig von der Workshop-Teilnahme die Möglichkeit, ihre Beiträge direkt einzureichen und so Teil der Zweitzeug*innen-Gemeinschaft zu werden.
- Außerdem werden wir im Laufe des Jahres ein neues Storytelling auf der Plattform veröffentlichen.