Barrierefreiheit bei ZWEITZEUGEN
Weiterentwicklung unserer didaktischen Materialien
Damit wir heute allen Menschen aus unterschiedlichsten Bildungseinrichtungen und Gruppen Zugang zu unserer Arbeit geben können, haben wir unsere bestehenden didaktischen Materialien überarbeitet: Texte in Leichte Sprache übersetzt, Videomaterial um Untertitel und Audiodeskriptionen erweitert und uns selbst im Bereich Barrierefreiheit fortgebildet. 2022 sollen nun auch junge Menschen mit Seh- und Hörbeeinträchtigungen zu Zweitzeug*innen werden.
Wir danken der Aktion Mensch, der LWL-Sozialstiftung und der Ulrike und Christian Reppekus Stiftung für die Förderungen, die uns unsere Arbeit zugänglicher gestalten lassen.
Wir haben in 2021 zwei didaktische Interview-Magazine in Leichter Sprache entwickelt und gedruckt. Die Hefte werden im ersten Quartal 2022 in Workshops getestet und auf dieser Basis gegebenenfalls weiterentwickelt. Bis Mitte/Ende 2022 sollen insgesamt sechs Leichte-Sprache-Magazine zur Verfügung stehen. Durch eine Schulung und Experten-Begleitung unserer Designer*innen werden wir zukünftig alle Materialien eigenständig barrierefrei anpassen können. So lassen sich etwa die Magazine als PDF-Dateien auch durch eine Screenreader-Software vorlesen.Das in Workshops genutzte Videomaterial wurde um Audiodeskription (für Blinde und Sehbehinderte) und Untertitelung (für Hörgeschädigte) erweitert sowie teilweise in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.
Workshops an Förderschulen
Wir möchten im Jahr 2022 an den LWL-Förderschulen Rheinisch-Westfälische Realschule Dortmund, Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation, und an der Martin Bartels Schule, Schwerpunkt Sehen, unsere Bildungsarbeit in Pilotprojekten durchführen, das didaktische Material testen und nach einer Evaluation weiterentwickeln.
Geplant ist außerdem, unsere Ausstellungen in den kommenden Jahren barrierearm zu gestalten. Dazu zählen etwa die Nutzung von barrierefreien Räumlichkeiten, die Aufbereitung von Informationen in Leichter Sprache und die Ergänzung von Audiodeskription und Untertiteln bei Videomaterial.
Um auch unsere Social Media-Arbeit zugänglicher zu gestalten, versehen wir unsere Beiträge mit Alternativtexten. So kann eine Screenreader-Software die Bildinhalte erfassen und vorlesen.